05/2013 - Der Schweizer Luxusgüterkonzern Richemont vermeldet einen frappanten Gewinnsprung. Im letzten Geschäftsjahr sei der Gewinn um 30 Prozent gestiegen und liege bei zwei Milliarden Euro. Von der Wirtschaftskrise hat der zweitgrößte Luxusgüterhersteller nichts zu spüren bekommen.

Günstige Wechselkurse

Grund für den hohen Überschuss sind unter anderem günstige Wechselkurse. Der Umsatz stieg um 14 Prozent auf 10,15 Milliarden Euro. Der operative Gewinn liegt bei 2,43 Milliarden Euro und verzeichnet damit einen Anstieg von 18 Prozent. Die Zahlen lagen damit deutlich höher als erwartet.

Solides Wachstum

Zur Richemont-Gruppe gehören unter anderem Luxusuhrenmarken wie Cartier, Montblanc, Jaeger-LeCoultre, IWC, Piaget, Cartier und A. Lange & Söhne. In allen Bereichen und Regionen hat der Konzernriese ein solides Wachstum erreicht. Der hohe Gewinn liegt nicht nur in den günstigen Wechselkursen begründet: Er ist auch dadurch zu erklären, dass sich im vorangegangenen Geschäftsjahr nicht unerhebliche Belastungen wegen des starken Schweizer Franken ergeben haben.

Erhöhte Dividende

Aktionäre werden an dem hohen Gewinn beteiligt: Die Dividende wird von 0,55 auf einen Franken erhöht. Dem kommenden Geschäftsjahr sieht der Konzern optimistisch entgegen.

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