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Mido

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  • Bei der Mido SA handelt es sich um einen Schweizer Uhrenhersteller, dessen heutiger Firmensitz in le Locle ist. Der Firmenname leitet sich ab vom spanischen „Yo mido“; die deutsche Übersetzung lautet: „ich messe“. Die Marke gehört zur Swatch Group, ein weltweit tätiges Unternehmen, das auf die Herstellung und den Verkauf von Fertiguhren, Schmuck, Uhrwerke und -komponenten spezialisiert ist. Mido-Uhren werden von 2.400 offiziellen Händlern in 50 Ländern verkauft.

    Wann wurde das Unternehmen gegründet?



    Gegründet wurde das Unternehmen am 11. November 1918 vom Schweizer Uhrmacher Georges Schaeren in Solothurn (Schweiz). Das Unternehmen nannte sich zunächst „G. Schaeren & Cie“. Sechs Jahre nach der Gründung trat Georges‘ Bruder Henri in das Unternehmen ein; dieser war bis dahin Kaufmännischer Direktor bei dem Uhrenhersteller Omega.

    Was stellte Mido her?


    Der Schweizer Uhrenhersteller fand seine Nische in der Produktion von Uhren im Design von Autogrills populärer Automarken wie Buick, Bugatti, Fiat und Excelsior. Maßgebend für das Image des Unternehmens waren allerdings die ersten Modelle im Art déco-Stil in der Gründerzeit. 1940 erfolgte die Spezialisierung auf wasserdichte Uhren. Ab 1944 wurden Uhren mit automatischem Aufzug gefertigt.

    Worin bestanden die Meilensteine des Unternehmens?


    Im Jahr 1934 wurde die „Multifort“ lanciert. Diese Uhr zeichnet sich dadurch aus, vier Eigenschaften zu vereinen: Automatikwerk, Wasserdichtigkeit, Antimagnetismus und Stoßsicherheit. Die Multifort war aufgrund der Absatzzahlen bis 1950 eine tragende Säule im Unternehmensportfolio.
  • Im selben Jahr erreichte Mido einen weiteren Meilenstein mit der Entwicklung der nicht-überziehbaren Hauptfeder im Uhrwerk. 1945 war Mido der erste Uhrenproduzent weltweit, der einen Chronographen lancierte, dessen Elemente der Stopp-Funktion in der Mitte arrangiert waren. 1954 schuf Mido außerdem den bis dahin effizientesten Aufziehmechanismus.

    1959: Mido Ocean Star


    1959 kam die „Mido Ocean Star“ auf den Markt; mit ihr wurde das revolutionäre Monocoque-Gehäuse (Einschalengehäuse) eingeführt, durch das die damals gängigen Probleme der Wasserdichtheit bei Gehäuseböden behoben werden konnten. Eine weitere Schwachstelle bei der Wasserdichtigkeit war der Eingang der Kronenwelle. Zur Abdichtung verwendete Mido ein auf Kork basierendes System, das selbst bei gezogener Krone das Eindringen des Wassers ins Uhrengehäuse verhindern konnte. Bis heute blieb das Design dieser Mido-Reihe nahezu unverändert.

    Übernahme durch ASUAG im Jahr 1972


    1967 stellte Mido die damals kleinste Automatikuhr, die jemals am Fließband gefertigt wurde, vor. In den 1970er Jahren trieb Mido die Entwicklung der damals revolutionären Digitaluhren an. 1972 wurde Mido von der Allgemeine Schweizerische Uhren AG (ASUAG) übernommen, die später mit der SSIH zur Société Suisse de Microélectronique et d'Horlogerie (SMH) fusionierte, der heutigen Swatch Group, dem weltgrößten Uhrenkonzern.

    Neuere Modellserien seit 1995


    Neuere Modellserien seit 1995 haben z.B. eine Alarm-Sirene zum persönlichen Schutz (Bodyguard), oder durch Kronendruck automatisch einstellbare Zeitzonen in einer analogen Uhr (Worldtimer).