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Le Locle

Das Uhrenlexikon von www.luxusuhren-ankauf.de

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  • Le Locle ist eine politische Gemeinde und Hauptort des Distrikts Le Locle im Kanton Neuenburg in der Schweiz. Die Industriestadt gilt als Wiege der schweizerischen Uhrmacherei. Ende Juni 2009 wurde Le Locle zum UNESCO-Welterbe erklärt. Noch immer hat die Uhrenindustrie (Luxusuhren) mit Zulieferbetrieben eine gewisse Bedeutung in Le Locle. Hierbei sind insbesondere die Unternehmen Certina, Mido, Tissot, Ulysse Nardin, Zenith und Zodiak zu nennen.

    Musée d'Horlogerie du Locle



    Das Musée d'Horlogerie du Locle (Uhrenmuseum von Le Locle) befindet sich im Herrenhaus Château des Monts, das von 1785 bis 1790 erbaut wurde. Mit Automaten und Uhren aus dem 16. bis 19. Jahrhundert sowie Neuenburger Pendülen ist es ein beliebtes Museum der Gemeinde. Die Einweihung des Uhrenmuseums von Le Locle erfolgt am 23. Mai 1959 im Château des Monts.

    Stadtbild von Le Locle


    Das Stadtbild von Le Locle ist durch den von Charles-Henri Junod entworfenen Schachbrettgrundriss mit zahlreichen modernen Industrie-, Gewerbe- und Geschäftsbauten, Wohnblöcken und den typischen kubischen Mietshäusern aus dem 19. Jahrhundert geprägt. Die Reformierte Kirche ist der Nachfolgebau der 1321 erwähnten Kapelle Sainte-Marie-Madeleine. Diese Kirche wurde von 1521 bis 1525 vergrößert und mit dem noch heute existierenden Frontturm versehen. Das heutige Kirchenschiff wurde Mitte des 18. Jahrhunderts neu erbaut.

  • Sehenswürdigkeiten der Stadt


    Erwähnenswert sind auch das ehemalige Rathaus (Hôtel de Ville), das 1839–1841 erstellt wurde und heute als Gerichtsgebäude dient, das Haus Du Bois (aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts), eine 1912 von Le Corbusier erbaute Villa an der Côte des Billodes und das heutige Hôtel de Ville von 1914 bis 1918 im Stil der Neurenaissance. Ältestes erhaltenes Gebäude der Region ist das ehemalige Bauernhaus Bourdonnière, das 1587 errichtet wurde. Ende Juni 2009 wurde Le Locle – zusammen mit La Chaux-de-Fonds – zum UNESCO-Welterbe erklärt.

    Uhrmacher Daniel Jeanrichard in Le Locle


    Im Jahre 1705 übersiedelte Daniel Jeanrichard (1664–1741) von La Sagne nach Le Locle, begann mit der Produktion von Uhren und begründete damit diese traditionsreiche Schweizer Industrie. Zunächst wurde auch die Uhrmacherei überwiegend in Heimarbeit verrichtet. Die Heimarbeiter (vorwiegend aus dem Bauernstand) lieferten die verschiedenen Bestandteile in ein Atelier, in dem sie zusammengesetzt wurden. Mit den neuen technischen Möglichkeiten entwickelte sich Le Locle Ende des 18. Jahrhunderts rasch zu einer Industriegemeinde.

    Wiege der schweizerischen Uhrenindustrie


    Le Locle gilt als Wiege der schweizerischen Uhrenindustrie, die ab 1705 hier ihren Anfang nahm. Auch die Spitzenmacherei hatte zu dieser Zeit eine wichtige Bedeutung im Neuenburger Jura. Während mehr als 250 Jahren war die Wirtschaft von Le Locle zur Hauptsache auf die Uhrenindustrie ausgerichtet, weswegen die Stadt von der Krise in dieser Branche ab 1970 besonders schwer getroffen wurde. Seither fand eine Diversifizierung der Industrie statt.