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  • John Harrison (1693-1776) war Tischler, Erfinder und autodidaktischer Uhrmacher. Harrison gilt als der berühmteste Uhrmacher auf dem Gebiet des Chronometerbaus. Als gelernter Zimmerer brachte er sich die Kunst des Uhrenbaus selbst bei. Um 1720 baute er Standuhren, deren Ganggenauigkeit überragend war (< 1 sec/Woche). Seinen Ruhm erlangte er jedoch mit dem Bau von Schiffschronometern, deren genauester - der legendäre H4 - eine erstaunliche Ganggenauigkeit besaß. Sehr viel später er erhielt dafür von der englischen Regierung den ausgesetzten Preis von 20.000 Pfund. Ferner hat er 1725 das temperaturkompensierte Rostpendel und zudem noch das Gegengesperr entdeckt.

    Welche Erfindungen sind Harrison zuzuschreiben?



    Harrison löste das sogenannte Längenproblem, für das England 1714 einen hohen Preis ausgelobt hatte, durch Entwicklung einer schiffstauglichen Uhr mit hoher Ganggenauigkeit. Zu diesem Zweck erfand er unter anderem die Grasshopper-Hemmung, darüber hinaus einen speziellen Aufzugsmechanismus und eine Technik zur Kompensation von Temperaturschwankungen. Seine Uhren ermöglichten erstmals präzise mechanische Zeitmessungen und damit die genaue Bestimmung des Längengrades auf See.

    Konstruktion von Pendel- und Standuhren


    Der britische Uhrmacher war das älteste von fünf Kindern. In seiner Jugend lernte er von seinem Vater das Tischlerhandwerk.
  • Im Alter von circa 20 Jahren konstruierte Harrison 1713 seine erste Pendeluhr, die noch heute in den Ausstellungsräumen der Worshipful Company of Clockmakers in Guildhall zu sehen ist. In den Jahren 1715 und 1717 baute er noch zwei sehr ähnliche Pendeluhren. Zwischen 1725 und 1727 konstruierte Harrison gemeinsam mit seinem Bruder zwei große Standuhren. Ab 1727 fing John Harrison an, sich mit der Konstruktion von Schiffsuhren und dem damit verbundenen Längenproblem auseinanderzusetzen.

    Worin besteht das Längenproblem?


    Der Ausdruck Längenproblem oder Längengradproblem bezeichnet die schwierige Bestimmbarkeit der geographischen Länge bei der Positionsermittlung insbesondere von Schiffen auf dem offenen Meer. Während die geographische Breite relativ einfach mit für die Seefahrt hinreichender Genauigkeit messbar ist, gestaltet sich die Bestimmung der Länge mit ähnlicher Genauigkeit weitaus schwieriger und war erst um 1750 gelöst. John Harrison war entschlossen, das Längenproblem zu lösen.

    Dies gelang ihm durch die Entwicklung eines Schiffschronometers. Harrisons großes Verdienst besteht darin, bewiesen zu haben, dass Uhren mit einer Gangunsicherheit von wenigen Sekunden pro Tag technisch machbar sind, was bis dahin (etwa auch von Isaac Newton) bestritten worden war.