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Antimagnetismus

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antimagnetismus
  • Antimagnetische Uhren werden gegen Magnetisierung geschützt, damit sie nicht ihre Ganggenauigkeit verlieren. Dies geschieht durch eine Weicheisen-Beschichtung. Die Hersteller IWC und Sinn sind nur zwei der vielen Firmen, die diese Ummantelung für ihre Uhren verwenden.

    Was meint Antimagnetismus?



    Uhren, die unter Magnetfeldeinfluss bestimmter Stärke nicht stehen bleiben und deren Gangveränderungen bestimmte Grenzen nach einem Magnetfeldeinfluss nicht überschreiten, dürfen nach DIN antimagnetisch genannt werden. Eigenschaft von Uhren, im magnetischen Feld nicht stehen zu bleiben. Elektrische Uhren mit schwingender Antriebsspule, Quarzuhren mit Flüssigkristall- oder Leuchtdiodenanzeige und speziell ausgerüstete Quarzuhren mit analoger Anzeige zeigen ein solches Verhalten, wobei die Stärke des einwirkenden Magnetfeldes meist auf 4800 A/m (bei analogen Quarzuhren 1200 A/m) begrenzt ist.

    Richtlinie für Antimagnetismus


    Gemäß der DIN-Richtlinie 8309 gelten mechanische Kleinuhren (Werkdurchmesser größer 20 mm) dann als antimagnetisch, wenn die Gangveränderung der Uhr nach einem Magnetfeldeinfluß der Stärke von 4.800 A/m (entspricht 6 mT) nicht mehr als +/- 30 Sekunden pro Tag beträgt.
  • Während die Uhr einem Magnetfeld dieser Stärke ausgesetzt ist, darf sie außerdem nicht stehen bleiben.

    Eigenschaften antimagnetischer Uhren


    Antimagnetische Uhren sind solche Kleinuhren mit Unruh- oder piezoelektrischen Schwingsystemen, die einer entsprechenden Prüfung unterzogen wurden. Dabei wird die komplette Uhr zeitlich der Einwirkung eines homogenen Magnetfeldes bzw. eines magnetischen Wechselfeldes bestimmter Intensität ausgesetzt. Die Gangänderung danach darf nicht mehr als 45 s/d (bei einem Werkdurchmesser bis 20 mm oder entsprechender Grundfläche) bzw. 30 s/d (bei einem Werkdurchmesser über 20 mm oder gleicher Grundfläche) gegenüber dem Wert vor der Prüfung betragen. Der magnetische Einfluss wird durch Verwendung unmagnetischer oder schwach ferromagnetischer Werkstoffe sowie magnetischer Abschirmung des Werkes vermieden. Die Bezeichnung "antimagnetisch" wird auf dem Zifferblatt oder dem Gehäuse angegeben.

    Grund für Magnetisierung

    Der Grund dafür, dass mechanische Uhren auf Magnetfelder ansprechen, liegt hauptsächlich in der Verwendung temperaturkompensierender Spiralfedern.