03/2013 – Von Krisen- und verhaltener Konsumstimmung war auf der diesjährigen Schmuck- und Uhrenmesse INHORGENTA in München nichts zu spüren. Aussteller sprechen von positiven Konjunkturerwartungen aufseiten der Kunden und einer höheren Bereitschaft, hochpreisige Anschaffungen zu tätigen.

Auf der diesjährigen Messe haben die Aussteller zahlreiche Kontaktgespräche mit konsumfreudigen, potentiellen Kunden geführt. In den nächsten Wochen wird sich zeigen, wie viele Aufträge sich aus diesen Gesprächen ergeben.

Nach Meinung der Schmuck- und Uhren-Aussteller gehen die Konsumenten davon aus, dass sich die Konjunkturdaten künftig positiv entwickeln werden. Abgesehen davon blieb das Luxusgeschäft in den vergangenen Jahren von der allgemeinen Krisenstimmung weitestgehend unberührt. Grund hierfür ist vor allem der Umstand, dass die oberen Einkommensschichten trotz Wirtschafts- und Finanzkrise ihren gehobenen Lebensstandard halten konnten. Insbesondere Deutschland gilt für den Luxussektor als stabiler und starker Markt.

Auch das merklich gesteigerte Kaufinteresse betuchter Kunden aus China führte in den vergangenen Jahren zu erheblichen Umsatzsteigerungen in der Luxusbranche. Der chinesische Luxusmarkt ist in den Zeiten vor, aber auch während der Krise gewachsen. Wenn die Weltwirtschaft wieder anzieht, wird das ohnehin gut laufende Geschäft mit Luxusgütern noch höhere Umsatzzahlen verbuchen. Vor allem hochpreisige Uhren und edler Schmuck werden verstärkt gekauft.

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