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Eterna

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eterna
  • Der Schweizer Uhrenhersteller Eterna SA wurde 1856 vom Arzt Josef Girard und dem Schullehrer Urs Schild im Grenchen gegründet. Ursprünglich hieß das Unternehmen Rohwerke Girard & Schild, erst 1876 wurde es in Eterna umbenannt und produzierte die ersten Uhren und Chronographen. Eterna ist das älteste Grenchner Industrie-Unternehmen.

    Weg zur Manufaktur



    Am 7. November 1856 gründen der Arzt Josef Girard und der 28-jährige Schullehrer Urs Schild in Grenchen die Rohwerkefabrik “Dr. Girard & Schild“. In einem Neubau hielten 1870 erste Fertigungsautomaten Einzug, angetrieben von Wasserkraft und einer Dampfmaschine. Die erste, komplett selbst gefertigte Uhr machte den Betrieb zur Manufaktur. In den 1880er Jahren erscheint erstmals der Name Eterna auf dem Zifferblatt einer Taschenuhr.

    Patentanträge für diverse Erfindungen


    Eterna beschäftigt sich frühzeitig und intensiv mit der Armbanduhr, dem neuen Stern am Uhrenhimmel. Bester Beweis dafür ist ein Patentantrag 1904 für ein spezielles Armbanduhrgehäuse mit beweglichen Sicherheits-Bandanstößen. Eterna reicht vier Jahre später den Patentantrag für den weltweit ersten Armbandwecker ein.

    Erster Armbandwecker


    Im Rahmen der Brüsseler Weltausstellung erkennt die Jury Eterna 1910 den „Grand Prix" zu. Vier Jahre später stellt das Unternehmen anlässlich der Schweizerischen Landesausstellung den weltweit ersten in Serie hergestellten Armbandwecker vor.

    Blütezeit in den 1920er Jahren


    In den 1920er Jahren kann die Eterna in einem Jahr mehr als eine Million Rohwerke herstellen und verkaufen. Außerdem werden zahlreiche Neuheiten entwickelt und präsentiert, wie eine Feuerzeug-Uhr, die sich durch Betätigung des Anzünders aufzieht und die „Hexa“, eine patentierte Selbstaufzugs-Sportuhr im festen Etui.

    1932: Aufteilung in zwei Aktiengesellschaften


    Eterna brilliert 1930 mit dem kleinsten, serienmäßig hergestellten Baguettewerk für Damen-Armbanduhren.
  • 1932 erfolgt die Aufteilung des Unternehmens in zwei Aktiengesellschaften: Die „ETA AG" für die Fabrikation der Rohwerke und die Eterna AG für die Fertigung der Präzisionsuhren. Darüber hinaus beginnt die Eterna AG mit der Herstellung von Armband-Chronographen sowie den neuen, rechteckigen Eterna-Armbanduhren mit Zentralsekunde.

    Technische Revolution: Kugelgelagertes Rotorsystem


    1948 ist die Geburtsstunde des kugelgelagerten und deshalb reibungsarmen Rotorsystems, das als Eterna-Matic in die Uhrengeschichte eingehen wird. Diese Neuheit wird zum Standard für alle Automatikwerke. Das signifikante Eterna-Logo in Gestalt fünf kleiner Kugeln gelangt aufs Zifferblatt.

    1950er Jahre: 100-jähriges Firmenjubiläum


    Die 1950er Jahre sind ein besonderes Jahrzehnt für Eterna, feiert sie doch unter anderem das 100-jährige Firmenjubiläum mit der extraflachen „Centenaire" Automatik. Die Lancierung der „Golden-Heart" ist die Krönung auf dem Sektor der Damenuhren. Das weltweit kleinste Automatik-Werk mit massivem Goldrotor findet an die Handgelenke von Gina Lollobrigida und Brigitte Bardot. Eterna entwickelt die „KonTiki 20", eine Hommage an die Expedition des norwegischen Forschers Thor Heyerdahl 1947.

    1998: Porsche Design-Kollektion


    1962 ist die „Eterna-Matic 3000 Dato“ die flachste Herren-Armbanduhr mit automatischem Aufzug und Fensterdatum. Die Werkshöhe beträgt 3,6 mm. In den kommenden Jahrzehnten folgen zahlreiche Innovationen. 1998 bringt Eterna die erste Porsche Design-Kollektion heraus.

    Rückbesinnung auf Manufaktur-Vergangenheit


    Im beginnenden 21. Jahrhundert besinnt sich Eterna auf ihre Manufaktur-Vergangenheit und kreiert 2004 das Kaliber 6036, im darauffolgenden Jahr folgt die flache Manufaktur-Automatik 3030, 2007 das Kaliber 6037 und ein halbes Jahrhundert nach der Eterna-Matic unterstreicht der „Spherodrive” 2009 einmal mehr die Bedeutung winziger Kugellager in der mechanischen Uhrmacherei.